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Erfahrungsberichte USA

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Annika's Zeit in Washington State

Classic High School - Washington State

HiCo exp AnnikaS01Unglaublich, dass ich jetzt schon wieder zurück in Deutschland bin. Letztes Jahr im August bin ich für elf Monate nach Arlington in Washington State geflogen, um dort mein Auslandsjahr zu verbringen.
Als ich zuerst nach Arlington in meine Gastfamilie gekommen bin, war meine Gastschwester noch im Urlaub und da noch Ferien waren und ich außer Cross-Country Training nichts zu tun hatte, hatte ich erst ein bisschen Heimweh. Sobald die Schule angefangen hat und meine Gastschwester da war, wurde es auch besser.

Natürlich dauert es alles seine Zeit, bis man sich eingelebt hat und Freunde findet, aber das ist ganz normal. Einen Sport zumachen hilft da am Anfang sehr, so findet man schneller Freunde und man erlebt den ganzen Schulspirit nochmal anders. Homecoming im Herbst war nicht die aller beste Erfahrung meines Auslandsjahres, aber ich bin froh, dass ich diese Erfahrung auch mitgenommen habe.
Hico exp Annikas02Thanksgiving war im November und wir sind in einen kleinen Ort gefahren und es war sehr cool und gab super leckeres Essen! Im Winter wollte ich dann eigentlich keinen Sport machen, habe mich dann aber doch von ein paar Freunden und einer meiner Cross-Country Trainerinnen dazu überreden lassen Wrestling zu machen. Meine Gastschwester war auch ein Manager für Wrestling, damit wir mehr Zeit zusammen verbringen können. Ich habe ein Match gewrestled und hätte das nächst Match Varsity wrestlen sollen, jedoch wurde mir das Schlüsselbein unglücklicherweise gebrochen. Im Nachhinein sind meine Gastfamilie und ich dadurch noch enger zusammengewachsen und es war auch was Gutes dabei. Ich hätte mir niemand anderen gewünscht für mich da zu sein, als meine Gastfamilie. Sie haben sich einfach unfassbar gut um mich gekümmert.
Weihnachten war eine ganz andere Erfahrung. Die Weihnachtszeit fängt bei fast allen Amerikanern nach Thanksgiving an, hört aber auch direkt am 26. Dezember auf. Es war eine schöne Erfahrung, vor allem, weil auch ehemalige Austauschschüler meiner Gastfamilie gekommen sind. Um Weihnachten herum, hatten meine Gastschwester, meine Gastmutter und ich auch ein paar Auseinandersetzung, aber wir haben es geregelt bekommen und ich hatte auch nicht erwartet, dass das Jahr komplett perfekt wird, vor allem, da ich mit meiner Gastmutter wirklich ein Mutter-Tochter-Verhältnis aufgebaut habe.

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Für meinen Geburtstag bin ich mit meiner Gastmutter und Gastschwester ins Disneyland gefahren, und es war mein schönster Geburtstag bis jetzt. Bis Leichtathletik angefangen hat im März, bin ich relativ viel Snowboarden gegangen und wir haben auf Hawaii Urlaub gemacht und meine Gastschwester ist Ende Februar auf ihr eigenes Auslandsjahr nach Chile gegangen. 

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Über die Osterferien sind wir nach Arizona gefahren und anschließend ist eine andere Austauschschülerin, mit der ich auch sehr gut befreundet bin, bei uns eingezogen. Ich habe erst im zweiten Semester und durch Leichtathletik die Freunde gefunden mit denen ich dann auch öfter etwas unternommen habe.
Zu Prom bin ich mit meiner neuen Gastschwester, ihrem Freund und meinem Date gegangen, aber es war etwas komisch, da mein Date und ich vor Prom nie miteinander geredet hatten. Trotzdem war es ein sehr cooler Abend und zwei Freundinnen haben danach bei mir übernachtet. Als letzten Trip sind meine Gastmutter, meine Gastschwester und ich nochmal nach Victoria, Kanada gefahren für eine Nacht und es war sehr schön. Über das ganze Jahr haben meine Gastfamilie und ich sehr viel unternommen oder zusammen gemacht. Wir waren im Winter bei Hockeyspielen, wir haben alle zusammen den Garten renoviert und oft zusammen einfach ferngesehen.
Hico exp AnnikaS06Der letzte Schultag war am 18. Juni und da ich erst am 14. Juli nach Deutschland zurückgeflogen bin, habe ich ein bisschen Sommer in den USA gehabt und konnte auch den Independence Day erleben, was auch eine unvergessliche Erfahrung war. Für die letzten zehn Tage meines Auslandsjahres sind meine Eltern und meine Familie mich abholen gekommen. Als wir es angefangen hatten zu planen, dachte ich, es wäre sehr cool, aber im Nachhinein wünschte ich, dass sie nicht gekommen wären, weil es doch so das eigene Ding ist. Das Abschiednehmen war sehr, sehr schwer, denn ich hatte das Glück durch mein Auslandsjahr eine zweite Familie, ein neues zu Hause bekommen und habe beste Freunde fürs Leben gefunden. Außerdem hat mir dieses letzte Jahr noch mehr die Augen geöffnet in vielen Hinsichten. Ich würde am Liebsten sofort wieder zurück nach Arlington. Ich vermisse alle und alles dort schon sehr und hoffe, dass ich ganz bald wieder zurück gehen kann!

Liebe Grüße,
Annika

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