Teilstipendiatin 2018/2019 - Indiana


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Was bisher geschah: Ich, Sophia, wohne in Newburgh Indiana bei meiner Gastmutter Mary. Ich bin im Chor und im Drama Club und habe hier einige beste Freunde, welche mich auch besuchen kommen werden in Deutschland.

Anfang Februar sind meine Gastmutter und ich nach French Lick gefahren, weil sie dort eine Konferenz hatte. French Lick ist eine kleine Stadt mit einem riesigen Urlaubs Reservoir. Nach ihrer Konferenz sind wir mit einem historischen Bus durch die Stadt gefahren und sind zu einem Dom-Gebilde gefahren. Innen war alles edel und schlicht dekoriert und dort durften wie uns hinsetzen und „High-Tea“ genießen.

Im Hintergrund hat eine Harfen Spielerin die Harfe gespielt und wir wurden mit Finger Food bedient und hatten richtig guten Tee.

In der Schule, in meiner English Klasse fokussieren wir uns das ganze Semester auf den Holocaust. Dafür hatten wir einen Sprecher da, der den Holocaust überlebt hat. Es war unglaublich rührend und beängstigend. Ich musste also von Deutschland in die USA kommen, um mich so nah zu fühlen zu den Geschehnissen und ich bin unglaublich dankbar dafür die Rede gehört zu haben und so viel darüber gelernt zu haben.

hico exp sophiae407RDM, oder der Riley-Dance-Marathon, ist eine Spendenaktion für ein Kinderkrankenhaus. Ganz viele Schüler und meine Freunde und ich haben dort mitgemacht, d.h. wir haben $20 gezahlt und haben dafür ein T-Shirt bekommen und nach der Schule wurde uns ein Tanz beigebracht, den wir in der Halbzeit von einem Basketballspiel getanzt haben. Wir haben mehr Geld verdient als in all den anderen Jahren.

Mardi Gras ist ein Tag in den USA, den man im Süden mit dem deutschen Karneval vergleichen könnte. Es werden traditionelle Gerichte gekocht und gebacken. Meine Gastmutter und ich wurden von unseren Nachbarn zum Abendessen eingeladen. Sie haben den traditionellen King-Cake gebacken der ziemlich süß war und zwei verschiedene Reis und Bohnen Gerichte gekocht, die aus dem Süden stammen. In dem King-Cake hat unsere Nachbarin ein Jesus Figur versteckt und wer ihn in seinem Kuchen Stück hat, hat Glück für das ganze Jahr. Meine Gastmutter hat die Figur bekommen und das hat sie sich auch verdient, weil sie eine unglaubliche Gastmutter ist.

hico exp sophiae402An einem Wochenende sind meine Gastmutter, eine Freundin von mir und ich nach Indianapolis gefahren für eine Demonstration, für eine bessere Bezahlung der Lehrer. Die Demonstration fand statt in dem Gerichtshof von Indiana. Es waren ganz viel Leute da und jeder hat ein rotes T-Shirt getragen. Es war wirklich interessant, jedoch ziemlich laut.

Unser vorletztes Chor Konzert stand an. Wir haben drei Lieder gesungen und es war ein voller Erfolg. Jedes Mal ist es ein riesen Spaß, weil wir eher wie eine große Familie geworden sind. Wir haben uns schon so verbessert im Vergleich zum Anfang des Jahres und wir werden immer besser. In etwa drei Wochen haben wir unseren Wettbewerb und ich bin sicher wir werden gut abschneiden.

hico exp sophiae406In meiner Kochklasse haben wir ein großes Projekt, bei dem jede Gruppe sich ein Thema aussuchen- und dann experimentieren darf. Meine Gruppe, Amy, Emily und ich, wir haben uns das Thema Mac & Cheese ausgesucht. Mac & Cheese ist eins der amerikanischsten Gerichte überhaupt, daher war es eine richtig gute Idee. Nach der Schule sind wir zu dem Haus von Emily gefahren wo wir richtig viel Spaß hatten beim Kochen der verschiedenen Saucen. Unser Plan war es die beste Sauce mit Nudeln zu essen als Abendessen. Das Problem war, dass leider alle Saucen ein bisschen seltsam geschmeckt haben und unser Rezept offensichtlich nicht das Beste war. Am Ende haben wir einfach Pizza bestellt und haben den ganzen Abend Spiele gespielt.

17. März, St. Patrick‘s Day, ist das Fest der irischen Kultur. An dem Tag sind meine Gastmutter, ein paar ihrer Freunde und ich essen gegangen und jeder von uns hat etwas Grünes getragen. Eine von uns hat sogar grüne Lebensmittel Farbe mitgebracht um ihr Getränk grün zu färben.

In der Schule, in meiner technischen Theaterklasse ging es rund. Wir haben fleißig daran gearbeitet das Set für das Frühlingstheater zu bauen und ein Freund und ich sind immer länger geblieben um zu helfen, damit wir das Meiste vor Spring Break noch fertigbekommen. Alles was wir während der Schulzeit nicht fertigbekommen haben, haben wir nach der Schule gemacht, da die Proben angefangen haben und ich bin Bühnen- und Requisiten Manager. Ende nächste Woche ist es wieder soweit und die Show kann beginnen.

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Ende nächsten Monates ist es soweit, Prom steht an. Dafür brauche ich auf jeden Fall ein Kleid. Meine Freunde und ich sind schon einige Male zur Mall gegangen, um nach Kleidern zu schauen, aber wir haben es nie wirklich ernst genommen, stattdessen hat sich jeder für den jeweils anderen Kleider ausgesucht. Im Nachhinein haben wir pinke Kleider und Kleider mit Federn und ab und zu auch Kleider, die aussahen als wären sie für den Traualtar, anprobiert.

Spring Break hat begonnen. Meine Gastmutter und ich sind für ein paar Tage nach Chicago gefahren. Dort haben wir in einem kleinen Hotel in der Mitte der Stadt in Hochbetten geschlafen. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass das Hotel eine Art Hipster Hotel ist und es war richtig cool. Am ersten Tag sind wir zum Navy Pier gelaufen und da habe ich auch ein paar Souvenirs gekauft. Danach sind wir zum Millennium Park gelaufen und haben die Open Air Bühne, das Cloud Gate und die Crown Fountain gesehen. Besonders war das für mich, da ich vor etwa vier Jahren schon mal in Chicago war und es war unglaublich all die Sehenswürdigkeiten die ich mit meiner Familie gesehen habe nochmal zu sehen, da ich sie schon richtig vermisse. Gleich darauf sind wir zu einem russischen Tee Laden gegangen und hatten nochmal „High-Tea“. 

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Am Abend haben wir noch den Film „Isn‘t it romantic?“ im Kino angeschaut. Aus kulturellen Gründen sind wir zu Dunkin‘ Donuts für einen Snack gegangen. Am nächsten Tag sind wir zu einem Escape Room gegangen und haben den Weg rausgefunden und die Welt gerettet. Später sind wir zu einer deutschen Bäckerei gegangen und haben Schwarzwälder Kirschtorte gegessen. Zum Abendessen haben wir uns mit einer meiner Freundinnen getroffen, deren Familie auch in Chicago war. Alle zusammen haben wir in einem deutschen Restaurant gegessen. Freitag ging es dann auch wieder nach Hause.

Ich habe nur noch etwas über zwei Monate übrig und alles geht so schnell. Ich habe schon meine Schule kontaktiert, da die Kurswahl für nächstes Jahr ansteht und ich fange jetzt erst an zu realisieren, dass ich es wirklich geschafft habe und ich wirklich in den USA bin. Als mein Auslandsjahr angefangen hat und ich im Flugzeug saß habe ich es noch nicht realisiert, als die Schule angefangen hat auch nicht, erst als ich mir Zuhause nicht mehr vorstellen kann ohne meine Freunde die ich hier kennengelernt habe. Ich bin so dankbar für alles was ich hier erlebt habe und auch für meine Familie und Freunde in Deutschland, die mich immer unterstützt haben und die das alles möglich gemacht haben. Ich habe hier so viel gelernt über das ganze Leben und mein Englisch hat sich natürlich enorm verbessert. Ich rate jedem der die Möglichkeit hat, ein Auslandsjahr zu machen.

Buch Tip: „The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy”

Zitat : „Do you know each other from Germany?” Jemand aus meiner Geschichtsklasse zu mir und dem anderen deutschen Austauschschüler

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